• Hintergrundbild Pipeline

Ventile in Aktion –
Pilotgesteuertes Überströmventil RP 820 ECK
Rückführung von salzhaltigem Lager­stättenwasser in den Boden

Öl liegt in den Feldern nicht in reiner Rohölform vor. Das heißt, dass bei der Gewinnung von Erdöl ein Erdöl-Wasser-Gemisch oder Rohöl-Sand-Gemisch aus dem Boden gefördert wird. Der Erdölanteil wird separiert, um für die Weiterverarbeitung geeignetes Rohöl zu erhalten. Nach Trennung des Erdölanteils wird das salzhaltige, mit aggressiven Partikeln verunreinigte Wasser an der Peripherie des Ölfeldes durch kleine, oft weit verästelte Injektionsbohrungen eingepresst. Auf diese Weise wird der Druck auf die Erdöl führenden Schichten erhöht, wodurch das Erdöl-Feststoff-Wasser Gemisch an den fördernden Bohrstellen ausgetragen wird.

RP 820 Eck

In einer Ölförderanlage im Sudan werden pilotgesteuerte Überströmventile des Typs Mankenberg RP 820 ECK verbaut. Da das Einsatzgebiet den einsitzigen Eckventilen höchste Korrosionsbeständigkeit abverlangt, sind diese komplett aus Duplex-Stahl (1.4462) gefertigt und ausgelegt für Temperaturen von -10 bis +100 °C. Die Pumpenleistungen sind mit max. 100 m³/h Durchfluss angegeben und hätten bei Nullentnahme einen maximalen Förderdruck von 83 bar bei bis zu 95 °C, so dass der Nenndruck für das Ventil auf PN 160 ausgelegt wurde. Das Überströmventil ist direkt im Verlauf der Injektionsleitung nach einem Schmutzfilter angeordnet. Die Aufgabe der Ventile besteht darin, einen gleichmäßigen Gegendruck für die Pumpen aufzubauen und auf diese Weise vor der Beschädigung durch Kavitation zu schützen.

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